
S.M.S. Helgoland
Linienschiff
S.M.S. Helgoland
Daten
Stapellauf: |
25.09.1909 in Kiel |
Schiffsklasse: |
Helgoland-Klasse |
Schwesterschiffe: |
S.M.S. Helgoland, S.M.S. Oldenburg, S.M.S. Ostfriesland, S.M.S. Thüringen |
Besatzung: |
ca. 1100 Mann |
Maße: |
Länge 166,5 m - Breite 28,5 m - Tiefgang: 9 m |
Wasserverdrängung: |
22800 Tonnen |
Maschinenleistung: |
35 500 PS, 3 Kolbenmaschinen |
Maximale Geschwindigkeit: |
21,3 kn |
Bewaffnung: |
12 Schnellfeuerkanonen 30,5 cm, 14 Schnellfeuerkanonen 8,8 cm, Flak, Torpedos
|
Ende: |
1920 an Großbritannien ausgeliefert, 1924 abgewrackt |
S.M.S. Helgoland
Geschichte
Im Gegensatz zur britischen Auffassung stand auf deutscher Seite der Schutz des Schiffes im Vordergrund, die Bewaffnung an zweiter Stelle. Seit dieser Zeit entsprach bei den Großkampfschiffen die Stärke des Gürtelpanzers etwa dem Kaliber der schweren Artillerie. Die Richtigkeit dieses Prinzips des optimalen Schutzes erwies sich im Kriege an der Doggerbank, vor dem Skagerrak und bei den Dardanellen. Die Schiffe der Helgoland-Klasse trugen 12 30,5 cm Geschütze in sechs Doppeltürmen, davon je zwei an Backbord und Steuerbord.
1909 fand der Stapellauf von S.M.S. Helgoland im Beisein von Herzog Ernst Günter von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (Bruder von Kaiserin Auguste Victoria) statt. Das Schiff wurde dem I. Geschwader unter dem Kommando von Vizeadmiral Hugo von Pohl und später Vizeadmiral von Lans zugeordnet.
S.M.S. Helgoland
1914 - 1918 Einsätze in Nord- und Ostsee.
31. Mai - 01. Juni 1916 Teilnahme an der Seeschlacht am Skagerrak. Hier versenkte S.M.S. Helgoland einen britischen Zerstörer. Während der Schlacht wurde das Schiff nur leicht beschädigt und erlitt keine Mannschaftsverluste.
1920 wurde als Reparationsschiff "K" an Großbritannien ausgeliefert und 1924 abgewrackt.